Rote Paprika ist am gesündesten
Wahr
Auch wenn es sich bei den drei beliebten Paprika-Farben nicht um verschiedene Sorten, sondern nur um Reifegrade der gleichen Frucht handelt, gibt es dennoch einen deutlichen Unterschied in Geschmack und Menge der Vitamine.
Die rote Paprika entwickelt durch die längere Reifezeit gegenüber der gelben und der grünen Frucht einen höheren Anteil an Vitamin C und anderen wichtigen Nährstoffen.
Die rote Paprika gehört damit zu den Nahrungsmitteln mit dem höchsten Vitamin C-Gehalt überhaupt. Zusätzlich finden sich in der Paprika auch große Mengen an Kalzium, Kalium, Magnesium und Zink. Nicht zu vergessen verbinden sich in der Paprika, durch den hohen Wassergehalt, viele Ballaststoffe mit wenigen Kalorien.
Ihre rote Farbe verdankt das Powerpaket den Carotinoiden, welche beispielsweise auch Karotten das herrliche Orange verleihen. Carotinoide helfen unserem Körper bei der Abwehr freier Sauerstoffradikale.
Schon die amerikanischen Ureinwohner haben eine Paprika-Art als Heilmittel verwendet. So soll die rote Frucht unter anderem Herzinfarkten vorbeugen, Durchblutungsstörungen verbessern sowie gegen Zahnschmerzen, Arthrose und rheumatische Beschwerden helfen.
IKK Südwest Ernährungstipp
Eine einfache Paprika ist Ihnen zu langweilig? Gute Nachrichten: Chilis und Peperoni gehören zur gleichen Pflanzenfamilie wie Paprika und teilen viele ihrer guten Eigenschaften – gespickt mit dem gewissen Extra an Schärfe, welches den Stoffwechsel zusätzlich in Schwung bringt. Trauen Sie sich!