Avocados machen gute Laune

WAHR

Die Avocado gibt vielen Menschen nach wie vor Rätsel auf. Ist sie ein Dickmacher oder gehört sie auf den Diätplan? Macht der Verzehr von Avocados glücklich oder ist das alles nur Einbildung? Auf jeden Fall passt die als Superfood gehandelte Frucht bestens zu einer gesunden Ernährung.

Botanisch gesehen ist die Avocado eine Beere und stammt ursprünglich aus Südmexiko. Heute wird sie überall in der Welt angebaut, wo sie genug Wärme und vor allem Wasser findet.

Mit etwa 25 Gramm Fett und über 200 Kalorien pro 100 Gramm Fruchtfleisch gehört sie zu den absoluten Schwergewichten unter den Pflanzen. Ihren liebevollen Spitznamen „Butterbirne” trägt sie also zurecht.

Gesund ist die Avocado aber trotzdem, denn sie enthält viele ungesättigte Fettsäuren. Sie sorgen dafür, dass unser Körper andere ebenso enthaltene Nährstoffe bestens aufnehmen kann: die Vitamine A, C und E sowie Magnesium und Eisen. Da Avocados für ein andauerndes Sättigungsgefühl sorgen, passen sie tatsächlich gut zu vielen Diäten. Mit nur rund sieben Gramm Ballaststoffen und gerade mal neun Gramm Kohlenhydraten pro 100 Gramm Fruchtfleisch ist die Avocado außerdem ein Liebling der Low Carb-Bewegung.

Auch Tryptophan steckt reichlich in jeder Avocado. Diese Aminosäure wird von unserem Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt. Es dämpft die Wirkung anderer Hormone, die beispielsweise für Stress verantwortlich sind. Verschiedene Studien haben tatsächlich nachgewiesen, dass der Verzehr der Frucht sich positiv auf das Gemüt auswirkt und depressiven Stimmungen entgegenwirkt. Auf der ewigen Suche nach dem Glück sollte man sich aber dennoch nicht nur auf den Genuss von Avocados verlassen.

IKK Südwest Ernährungstipp

Da der Fettanteil von Avocados sehr hoch ist, kann man bei der Zubereitung auf weitere Öle und Fette komplett verzichten. Ob als Creme, Dip oder Sauce – die wertvollen Fettsäuren der Frucht sorgen automatisch dafür, dass auch die Nährstoffe der anderen Zutaten bestens vom Körper aufgenommen werden.

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