Gemeinsam kochen

Gemeinsam kochen mit den Kindern, den Freunden oder dem Partner – das bringt nicht nur Spaß, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl. Zudem fällt gesunde Ernährung gemeinsam gleich viel leichter.

Spaß in der Küche

Am Anfang war es vermutlich nur eine einfache Feuerstelle. Und wenn die Jäger von der Jagd kamen, sorgten die Frauen des Stammes gemeinsam für die Zubereitung des Mahls. In der Steinzeit (und auch heute noch bei manchen Naturvölkern) wurde zusammen gekocht und gegessen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war Kochen die Aufgabe der (Haus-)Frau. Doch das hat sich gewandelt: Kinder lernen bereits in der Schule zu kochen, viele Männer bezeichnen sich als Hobbyköche. Und es geht schon lange nicht mehr um Einzelkämpfer am Herd, vielmehr geht der Trend zum gemeinsamen Kochen – um gesundes Essen und Spaß in der Küche.

Zusammen kochen mit Kindern

Gemeinsam Plätzchen für Weihnachten backen – wer das als Kind erleben durfte, erinnert sich vermutlich gerne daran. Die natürliche Neugier der Kleinen führt sie auch in die Küche, wo Erwachsene leckere Dinge zaubern. Kinder, die mitkochen dürfen, lernen dabei nicht nur den Umgang mit Messer, Reibe & Co., sie lernen auch die Vielfalt der Lebensmittel kennen. So ist es einfach, sie an gesunde Ernährung heranzuführen. Natürlich sollte der kleine Koch oder die kleine Köchin ausgiebig gelobt werden – auch beim Essen hinterher.

IKK Südwest Ernährungstipp:

Pizza, Fischstäbchen und Ketchup sind bei Kindern beliebt – sie lassen sich auch am eigenen Herd zubereiten. Das ist nicht nur gesünder, sondern meist auch schmackhafter. Am schönsten ist es, die Zutaten dafür auf dem Markt einzukaufen, um mit regionalen Produkten Leckeres zu kochen.

Gemeinsam kochen mit dem Partner

Wenn es zusammen in der Küche klappt, dann funktioniert es auch in der Partnerschaft. Vielleicht trifft das nicht auf alle Beziehungen zu, aber einen Versuch ist es sicherlich wert. Kommunikation spielt dabei eine wichtige Rolle: Was wird gekocht? Was muss (von wem) eingekauft werden? Besonders spannend ist es, wenn unterschiedliche Ernährungsvorstellungen aufeinandertreffen, wenn z. B. einer Wert auf gesunde Ernährung legt, zu den Low Carb-Anhängern zählt, Vegetarier oder Veganer ist und der andere bevorzugt deftige Hausmannskost. Da sind Kompromissfähigkeit und Toleranz gefragt! Doch wenn Paare sich in der Küche zusammenraufen können und dabei sogar ein leckeres Mahl zubereiten, dann ist dies sicherlich eine gute Basis für das gemeinsame Glück.

IKK Südwest Ernährungstipp:

Wenn die Geschmäcker zu unterschiedlich sind, empfiehlt es sich, abwechselnd zu kochen. Dann gibt es jeweils einen Küchenchef und einen Küchenhelfer. Oder einer steht in der Küche und der andere deckt den Tisch, sorgt für den Abwasch – und hält den Koch bei Laune.

Gemeinsam kochen mit Freunden

Heute geht der Trend zu geräumigen Küchen mit Kochinsel, Bar oder Essecke. Die Küche ist nicht nur vom Arbeits- zum Wohnraum geworden, sondern auch zum Statussymbol, das anderen präsentiert wird. Doch nicht nur darum geht es beim Kochen mit Freunden. Vielmehr verbindet das gemeinsame Tun. Man verbringt Zeit miteinander, gibt Rat und Hilfestellung, „arbeitet“ für ein gemeinsames Ziel. Natürlich wird dabei schon hier und da probiert, ein Glas Wein getrunken oder ein Häppchen „geklaut“. Und alle tragen dazu bei, dass das anschließende Essen zum feierlichen Mahl wird.

Gemeinsam kochen mit älteren Menschen

Da im höheren Alter die Koordinations- und Konzentrationsfähigkeiten sowie die Anzahl der Geschmacksnerven abnehmen, tun sich manche Senioren mit dem Kochen zunehmend schwer. Es bereitet aber vielen von ihnen Freude, sorgt für Selbstbestimmung und Selbstbestätigung und kann einen wichtigen Beitrag zur geistigen sowie körperlichen Gesundheit leisten. Gemeinsam kann auch dann gesunde Ernährung klappen!Wer mit älteren Menschen kocht, sollte auf ihre besonderen Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Manche Erkrankungen wie zum Beispiel Altersdiabetes schränken die Zutatenliste für eine gesunde Ernährung ein.

IKK-Ernährungsmythen

Sie wollten schon immer wissen, ob Nüsse dick machen, scharfes Essen das Leben verlängert oder glückliche Kühe die bessere Milch geben? Dann stöbern Sie durch die Ernährungsmythen und entdecken Sie Neues rund um gesunde Ernährung.

Kohlensäurehaltiges Wasser ist die bessere Wahl

WAHR – Den aktuellen Mythen widersprechend sind kohlensäurehaltige Wässer für die meisten Menschen die bessere Wahl. Sie enthalten im Durchschnitt mehr Mineralstoffe, die noch dazu besser aufgenommen werden können. Und auch bei hygienischen Aspekten liegen sie vorn.

Spargel macht Lust

TEILWEISE RICHTIG – Steigert Spargel wirklich die Libido? Oder gründet dieser Mythos nur darauf, dass so manchen die Form der Spargelstangen als phallisch interpretiert? Richtig ist auf jeden Fall: Spargel enthält das Vitamin E, welchem durchaus eine Lust steigernde Wirkung nachgesagt wird.

Rote Paprika ist am gesündesten

WAHR – Auch wenn es sich bei den drei beliebten Paprika-Farben nicht um verschiedene Sorten, sondern nur um Reifegrade der gleichen Frucht handelt, gibt es dennoch einen deutlichen Unterschied in Geschmack und Menge der Vitamine.

Ihr individueller Erinnerungsservice

Nutzen Sie den kostenfreien IKK Erinnerungsservice, der Ihnen aktuelle Themen rund um Ihre Gesundheit bietet und Sie rechtzeitig auf anstehende Vorsorgeuntersuchungen hinweist. Einfach direkt anmelden, auch wenn Sie nicht bei der IKK Südwest versichert sind.